Aktuelles

Sangerhausen,

Neubau Fernwasserleitung für Sangerhausen

Durch den Wasserverband Südharz wurde das IB Prowa mit der Planung und der örtlichen Bauüberwachung für den Neubau einer DN 400 Fernwasserversorgungsleitung beauftragt.

Im Vorfeld wurden im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (LAWA) und einer hydraulischen Untersuchung (STANET®) durch das IB Prowa im Jahr 2013 die Grundsteine gelegt. Dies beinhaltete den Vergleich zwischen dem Neubau einer Trinkwasseraufbereitungsanlage inkl. einer damit verbundenen Eigenwasseraufbereitung und dem Neubau einer Fernwasserversorgungsleitung inkl. des Anschlusses an das Fernwasserversorgungssystem Elbaue-Ostharz.

Im Jahr 2014 wurden die erforderlichen Unterlagen für die notwendige Umweltverträglichkeitsprüfung durch das IB Prowa erarbeitet.

Die endgültige 7.930 m lange Trasse sieht einen Verlauf von der Übergabestelle bei Nienstedt über Einzingen nach Sangerhausen vor. Dabei müssen Kreis-, Land-, und Bundesstraßen in offener bzw. geschlossener Bauweise mit Schutzrohren gequert werden.

Die Bachquerung „Einzinger Graben“ stellt eine weitere Herausforderung dar. An dieser Stelle werden eine aufsteigende Entleerung und ein Entleerungsbauwerk hergestellt.

Das geplante Bauende ist die Übergabestelle „Am Beinschuh“ in Sangerhausen, an der sich die zwei Verbindungsleitungen zum Hochbehälter Süd und Hochbehälter Othal trennen.

Mit der Bauausführung soll noch im Jahr 2016 begonnen werden. Das geplante Bauende liegt im dritten Quartal 2017.

Auftraggeber

Bauausführung

  • 2017/2018
Geplanter Baubeginn in Nienstedt

Dornheim,

Fernwasserleitung OFL03 – Rehabilitation der Rohrleitung zw. BW 17 und 18

Durch die Thüringer Fernwasserversorgung (TFW) wurden aufgrund der in den letzten Jahren aufgetretenen Rohrschäden, auf einem Trinkwasserleitungsabschnitt der Fernwasserleitung OFL 03 bei Dornheim, Rehabilitationsmaßnahmen geplant.

Das IB Prowa wurde mit der Planung und der örtlichen Bauüberwachung beauftragt.

Nach einer Variantenuntersuchung wurde sich zum Neubau des Trassenabschnittes entschieden.

Mit den Arbeiten wurde im Herbst 2015 begonnen.

Im Rahmen der Baumaßnahme werden ca. 600 m Stahlrohr DN 1.000, ein Niederspannungskabel und zwei Schutzrohre mit einem eingezogenen Fernmeldekabel in offener Bauweise verlegt sowie der Wolfsbach gequert.

Alle Arbeiten müssen bei laufendem Betrieb der vorhandenen, bruchgefährdeten Rohrleitungstrasse aus Spannbeton erfolgen.
Um die Versorgung nicht zu gefährden, steht für die Umbindearbeiten der Neuleitung auf den Altbestand ein Zeitfenster von nur 12 Stunden zur Verfügung.

Um Rückschlüsse auf weitere in DDR- Zeiten verlegte Spannbetonrohr- trassenabschnitte ziehen zu können, wird die Altleitung vor Komplettrückbau materialtechnisch untersucht.

Für das Jahr 2016 ist der erfolgreiche Abschluss der Baumaßnahme mit Inbetriebnahme des neu verlegten Rohrleitungsabschnittes geplant.

Auftraggeber

  • Thüringer Fernwasserversorgung (TFW)

Bauausführung

  • ARGE Dornheim (Fa. Herzog Bau GmbH/ PRT Energietechnik GmbH)
  • September 2015/ Juni 2016        
Anlieferung der Stahlrohre DN 1.000
Verlegte Rohrleitung mit Rohrumhüllung von Station 0+000 bis ca. 0+200
Schweißverbindung Stahlrohr DN 1.000

Erfurt,

3D-Hydraulik

Auch im Bereich des Wasserbaus stehen wir stetig steigenden Anforderungen gegenüber. Zahlreiche Normen wurden überarbeitet und sind in der neuen Fassung anzuwenden. Darüber hinaus wurde die numerische Berechnung zu einem festen Bestandteil der Gewässerhydraulik und entscheidend weiterentwickelt. Mittlerweile kann die zweidimensionale hydrodynamische Berechnung von Fließgewässern in der Praxis als Standard angesehen werden. Seit mehr als 6 Jahren arbeiten wir mit dem Programm HYDRO_AS-2D zur Berechnung von Überschwemmungsgebieten und zur Ermittlung von Wasserspiegellagen in anspruchsvollen Gewässerabschnitten. Der zweidimensionalen Berechnung sind im Bereich von Wasserbauwerken jedoch Grenzen gesetzt, da starke Turbulenzen und dreidimensionale Strömungsvorgänge nicht hinreichend berücksichtigt werden können. Um dem Rechnung zu tragen, haben wir eine dreidimensionale hydrodynamische numerische Software mit in unser Portfolio aufgenommen. Das Programm OpenFOAM wurde anhand eines physikalischen Modells hausintern verifiziert. Die Berechnungsergebnisse konnten in gute Übereinstimmung mit den Ergebnissen des physikalischen Modells gebracht werden. Die Berechnung mittels 3D-Hydraulik wird nun in das Leistungsspektrum der PROWA aufgenommen und erweitert somit unsere planungstechnischen Möglichkeiten im Wasserbau.

Hochwasserentlastung mit Auffahrtsrampe und Sammelrinne
Hochwasserentlastung mit Auffahrtsrampe und Sammelrinne

Hochwasserentlastung mit Auffahrtsrampe und Sammelrinne

Hochwasserentlastung mit Sammel- und Schussrinne

Hochwasserentlastung mit Auffahrtsrampe und Sammelrinne

Greiz-Aubachtal,

Wiederinbetriebnahme der Talsperre Greiz-Aubachtal

Die im September 2013 begonnenen Arbeiten rund um die Talsperre wurden im Februar 2015 mit dem Stahlwasserbau am Entlastungsbauwerk fertiggestellt, sodass am 25.02.2015 der Probestaubetrieb gestartet werden konnte.

Neben umfangreichen Arbeiten am Stauraum, die die Errichtung einer Sedimentationsmulde an der ehemaligen Stauwurzel beinhaltete, wurde das Absperrbauwerk mit dem Absperrdamm und dem Entlastungsbauwerk instandgesetzt und an die allgemeinen anerkannten Regeln der Technik angepasst.

Die Talsperre wird planmäßig mit einem Teildauerstau betrieben, sodass weiterhin das Gewässer zum Angeln und zur Naherholung erhalten bleibt. Der gewöhnliche Hochwasserrückhalteraum wurde so ausgelegt, dass für die Stadt Greiz nach dem Ausbau des Unterlaufes ein Schutz für Hochwasserereignisse sichergestellt ist, die statistisch gesehen alle 50 Jahre eintreten.

Auftraggeber

  • Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie

Bauausführung

  • Vogtländische Straßen- , Tief- und Rohrleitungsbau GmbH (VSTR) Rodewisch

Fischbach,

PE-Rohrstrang eingepflügt

In Vorbereitung des Neubaus der Trinkwasseraufbereitungsanlage Fischbach wird ein Teil der störungsanfälligen Rohwasserzuführungsleitung von den Springquellen durch die Neuverlegung einer PE-Rohrleitung da180 erneuert.

Um den Eingriff in die Natur zu minimieren, werden hierfür grabenlose unterirdische Verlegeverfahren angewendet. Das erste Teilstück wurde jetzt mittels Pflugtechnik realisiert.

Auftraggeber

  • WVS Bad Salzungen

Bauausführung

  • BLK Bohrteam Görschen