Kläranlage Gerstungen

 
Projektumfang: KA Gerstungen, 2. Ausbaustufe inklusive Phosphatfällung (Erweiterung auf 8.000 Einwohner)
Leistungszeitraum: 2009 ff.
Auftraggeber: Gemeindewerke Gerstungen

Projektbeschreibung:
Die Kläranlage (KA) Gerstungen wurde durch die Gemeindewerke (Eigenbetrieb der Gemeinde Gerstungen) im Jahr 2001 in Betrieb genommen. Es handelte sich dabei zunächst um die erste Ausbaustufe für 4.500 Einwohnerwerte (EW). Angeschlossen wurden neben dem Kerngebiet von Gerstungen, mit Untersuhl der Ortsteil Neustädt. Mit der Anschlussgraderhöhung durch die Abwässer aus dem Ortsteil Lauchröden über Sallmannshausen nach Neustädt war die Kapazitätsgrenze der Anlage erreicht, sodass eine Erweiterung unumgänglich war. Diese erfolgte bauseits ab Oktober 2011 und wurde mit der VOB-Abnahme im August 2013 abgeschlossen. Nunmehr steht eine Kapazität von insgesamt 8.000 EW zur Verfügung. Parallel hierzu wurde die klärtechnische Ausrüstung der 1. Ausbaustufe ertüchtigt und eine Phosphatfällung errichtet, sodass die Anlage den aktuellen Anforderungen an die Abwasserbehandlung im vollen Umfang erfüllen kann.

Kenndaten: Neubau des Zulaufpumpwerks

Neubau des Maschinengebäudes bestehend aus einem Raum für die neue Rechen-Sandfang-Kompaktanlage, einem Raum für die Fällmittel- und Dosierstation der Phosphatfällung und einem Raum für die Anlagen der Elektro-, Mess-, Steuer- und Regel- (EMSR-) Technik

Neubau eines SBR-Reaktors mit 24 m Durchmesser und einem Volumen von 2.220 m³

Neubau einer Anlage zur Phosphatelimination (P-Fällung)

Neubau einer 2-straßigen Klärschlammvererdungsanlage

Neubau einer Kompostierungsanlage

Neubau verschiedener Mess-, Regel und Verteilerschächte

Ertüchtigung der vorhandenen klärtechnische Ausrüstung
Leistungsumfang: Planungsleistungen nach HOAI mit Vermessungsarbeiten

wasser- und baurechtliche Genehmigungsverfahren

Bauüberwachung
neuer SBR-Reaktor nach Fertigstellung
Rechen-Sandfang-Kompaktanlage im neuen Ma-schinengebäude
Klärschlammvererdungsbecken und Kompostierungsanlage